Deutscher Hochflug Club


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JHV 2014

Presseberichte

Jahreshauptversammlung 2014 des DHC im Saarland

Am 21.06. 14 fand im saarländischen Sulzbach- Hühnerfeld die JHV des DHC des Jahres 2014 statt. Es waren 23 Züchter und ein Gast anwesend. Auch aus dem benachbarten Frankreich waren 3 Mitglieder angereist, darunter der Präsident des dortigen Hochflugclubs Hubert Nonnenmacher, der Geschäftsführer des Franz. Clubs Spfrd. Roby Lung und Spfrd. Dominique Kimmel.
Es hätten natürlich noch mehr Mitglieder sein können, da im Rahmenprogramm Richterausbildung und Vergleichsrichten geplant war. Am Samstagmittag fand die eigentliche JHV statt, bei der der gesamte Vorstand neu gewählt oder bestätigt wurde. Am Samstagabend ging es dann zur Schlagbesichtigung zu den Spfrdn. W. und S. Hartmann, wo Griwun-Tümmler geflogen wurden. Drei Altvögel gingen dann auf absolute Punkthöhe und g in Unsichtbar. Dabei konnte viel über die Flughöhenbestimmung gefachsimpelt werden. Abends gab es dann noch ein gemütliches Beisammensein im Hotel. Am nächsten Tag gingen die Wienerfreunde morgens zu Karl Krombach, wo drei Hochflüge mit Wiener Hochfliegern, jedesmal in Oberluft, die Hochflugrichterausbildung ermöglichten. Ein weiterer Teil der Züchter übte sich bei der Familie Hartmann im Vergleichsrichten mit Orient Roller und französischen Purzlern. Dann ging es zum Abschluss noch zum Richten zu Spfrd. Arno Hemmerling, der Bayerische Hochflieger, Pakistanische Hochflieger und Birmingham Roller vorflog. Flugmäßig eine gelungene Veranstaltung, vor allem was das Oberluftfliegen anging. Schade nur, dass so wenig Züchter von der Möglichkeit zur Ausbildung Gebrauch gemacht haben. Spfrd. Marco Schneider, Viernau, "Birmingham-Mann", legte dadurch an einem Tag die erforderliche Hochflugrichterprüfung ab. Ebenso Spfrd. Friedrich Jäger aus Dortmund.
Sehenswert ist die Schlaganlage von Karl Krombach, die als Dachschlag mit Jageklappe die alten Zeiten des Jaukersportes heraufbeschwört. Etwa 300 Wiener werden dort in 6 Stichen trainiert, etwas ,was man heute nur noch selten sehen kann. Bei der Familie Hartmann konnten einzigartige Orient Roller mit diversen Figuren am Himmel beobachtet werden, die Griwun bewiesen mit ihrem Oberluftflug, dass sie in die Klasse der Hochflieger gehören und die Neuankömmlinge der Bayerischen und der Pakistanischen Hochflieger gaben bei Arno Hemmerling ihren saarländischen Einstand am Himmel. A. Hemmerling flog auch die altbewährten, leicht zu dirigierenden Birmingham. Ein gelungenes Wochenende, wo auch für das leibliche Wohl gesorgt war.
Unser 2. Vors., Martin Prebeck, war schon vorher mit Familie angereist gekommen und konnte die Hemmerling-Tauben und mit Stefan Hartmann die Zuchten im Elsaß bei Roby Lung und Hubert Nonnenmacher besuchen.Ich danke allen, die teilweise so weit angereist kamen, auch allen Gruppenmitgliedern und allen, die trotzdem in Gedanken bei der Tagung dabei waren. Dies trifft auch besonders auf unseren langjährigen Kassierer Roland Buda zu, der leider zuhause bleiben musste. Viele interessante Gespräche, Neuigkeiten rundeten die Tagung ab. Auf ein Neues im nächsten Jahr im hohen Norden.

W. Hartmann, 1. Vorsitzender

DHC–JHV 2014: Besuch bei Karl Krombach


Nach einer sehr harmonisch verlaufenen JHV in Saarbrücken und dem Schlagbesuch bei den Hartmanns mit Taubenflug „ohne Störungen von Wanderfalken oder Habicht“ haben wir uns mit unserem Wienerfreund Karl Krombach auf seiner Zuchtanlage über den Dächern von Homburg/Saar für Sonntagmorgen verabredet. Von Karl und seiner lieben Frau wurden wir auf das Herzlichste begrüßt und dann ging es über die steile und schmale Stiege hinauf zum Taubenhimmel. Zuerst wurden Zucht- und Flugabteile gründlich studiert, Karl erläuterte uns seine „Linien“ und die Entwicklung in über 40 Jahren Wienerhaltung. Neben Johannes Reiberg, Uwe Heymann, Josef Lehmkuhl und mir aus der Gruppe Münsterland waren die Sportfreunde Ackermann, Helmut Tögel und Marco Schneider die Karls Erläuterungen andächtig lauschten. Da Marco die Gelegenheit nutzen wollte, seine Ausbildung zu Hochflugrichter zu beginnen, wurde er sofort mit Protokoll und Kugelschreiber ausgerüstet und Karl startete den 1.Stich mit 45 Wienern der 1.Brut. In wenigen Minuten hatte der Stich Oberluft erreicht und in herrlichem Sonnenhimmel tanzten sie in typischer Wienerart als glitzernde Sterne. Nach etwa 1 Stunde kamen sie etwas tiefer, um dann wieder zu steigen. Karl wollte aber auch seine 2. (27 Wiener) und 3. (23 Wiener) Brut unbedingt starten und legte keinen Wert auf gültige Protokolle. Durch den Start des 2.Stichs kam es zum „Abbruch des 1.Fluges“, für Marko flogen auch sie zügig in Oberluft und wechselten mehrfach die Höhen. Nach etwa 30 Minuten erfolgte der Start der 3.Brut, bald erreichten auch sie Oberluft. Alle 3 Stiche flogen getrennt in Oberluft und kamen nach mehr als 2 Stunden herab in untere Höhe und schlossen sich zu einem Stich mit immerhin 95 Wiener Hochfliegern zusammen und landeten danach getrennt am Einflug ihres jeweiligen Schlagabteils. Für Marco war dies natürlich ein mehr als glücklicher Umstand, wir konnten ihm seine 3 notwendigen Oberluftflüge und die Protokollführung sofort bestätigen, nochmals herzlichen Glückwunsch.
Bei Karl und seiner Frau möchte ich mich im Namen aller Gäste für die Gastfreundschaft und Bewirtung ganz herzlich bedanken, wir alle werden diesen besonderen Sonntagmorgen mit herrlichstem Wienerflug noch lange in unserem Gedächtnis behalten.

Hartmut Krüger, Gruppe Münsterland


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