Deutscher Hochflug Club


Direkt zum Seiteninhalt

Nachrichten

Gruppen > Saar/Pfalz/Elsaß/Kraichgau


Wieder eine Reise ins schöne Münsterland!

Unser Gruppenleiter der Gruppe Saar/Pfalz/Elsass/Kraichgau und zweiter Schriftführer im DHC schreibt uns einen sehr persönlichen Bericht, wie er die JHV 2024 erlebt hat, vielen Dank dafür!


Samstag morgens halb vier Uhr, fertigmachen, um zu Stefan Hartmann zu fahren, der mich mitnimmt. Nach kurzem Umladen meines Gepäcks ging es auch zügig weiter nach Dudweiler, dort stiegen Roby Lung und Wolfgang Hartmann zu. Sicher und flott fuhr uns Stefan gegen Norden, was mir im Emsland auffiel, waren die doch recht häufig quer laufenden Fasanen auf der Straße. Bei Josef Lehmkuhl angekommen wurden die Beine in seiner riesigen Anlage vertreten. Überall Tauben verschiedenster Rassen: Vom Römer über Altdeutsche Kröpfern, bis hin zu den vielen Flugrassen. Beeindruckt haben mich die Cumulets, auch mit ihrem Flugwillen bei dem doch recht heftigen Wind. Versorgt wurden wir mit Grillspezialitäten und selbstgemachten Salaten von Uwe Heymann und Udo Schoeps am Grill.
Danach die JHV, für mich die letzte als ersten Schriftführer im DHC. In der kurzen Zeit kann man sich nicht mit allen Teilnehmern der JHV unterhalten, obwohl wir ja hofften, mehr als 20 Teilnehmer zu sein. Naja, wenn die Daheimgebliebenen wenigstens ihre Tauben für den Wettkampf trainieren.
Josefs helfende Hand „Noah“ erklärte vielen, was da eigentlich in den Schlägen sitzt. Bewundernswert wie er erklärte, was an wen gepaart war, oder noch ist. Ohne ihn hätte ich manche Rarität übersehen, z.b. ein Stamm gelber Birmingham oder die Liller Tümmler. Kumru nicht zu überhören und auch Mini-Diamanttäubchen. Alles da. Auch Gäste für die sonntägliche VDT-Versammlung trafen im Laufe des Nachmittags ein. Bei Hans Werner Rahlfs erstand ich mir noch eine Chronik der Memeler Hochflieger und bei Sportfreund Kießling eine Anleitung zum Hochflugtaubensport von 1908 als Reprint-Ausgabe.
Abends wurde nochmal gegrillt und noch nach den Kelebek gesehen, die artig zeigten, was man von ihnen erwartet, auch die Wamme stürzte durch die Tür, ein Liebling von Noah.
Dann gingen wir zur verdienten Nachtruhe, in dem Hotel waren wir schon öfter eingekehrt. Ach so, zwischendurch habe ich unser Nordlicht Kjell Jungnickel ordentlich umarmt und ihm noch für seinen Geburtstag gratuliert, auch kein Jungzüchter mehr, obwohl Johannes meinte, wir sind ja noch jung! Ja, von ihm aus gesehen. Johannes immer noch fit und ein zuverlässiger Besucher der JHVen. Nach einer ausgiebigen Duschrunde, man muss die Regendusche mit allem pipapo ja auch mal austesten und sehr gutem Frühstück ging es auf zu Josef. Dort kurz „Guten Morgen“ gesagt und weiter zum Perserzüchter Montazer Reza Pour gefahren.
Dort angekommen erlebten wir einen schönen Flug von Persern, sie stiegen gut und elf Tiere sehr gut, wir genossen den Flug und den Kuchen. Auch anwesend sein Freund, der uns von Brailaer Purzlern aus seiner Heimat Rumänien erzählt, die er dort hält und von seinem Sohn versorgt werden. Und, wie könnte es anders sein, der Habicht sagt auch „Guten Morgen“, erwischte aber keine. Reza flog früher Tippler, hat aber als Selbstständiger nicht mehr die Zeit dazu, unser Freund Spfrd. Sabel empfahl ihm den DHC und die Perser als Rasse. Nach einigen Fehlkäufen bekam er aus dem Frankfurter Raum welche, die er jetzt fliegt. Auch für Purzlerfreunde war ein Tier dabei, der den Namen Purzler wohlverdient, ich habe mehr nach ihm gesehen. Kurze Abstimmung, ob zurück zur VDT-Versammlung, oder zu Sportfreund Jäger. An dem Anwesen von Familie Jäger angekommen, wurden wir freundlich empfangen, außer von dem Rauhhaardackel, der wollte uns nicht so. Friedrich nahm uns mit unter das Dach, dort hat er seine Schläge für Orientalische Roller, Memeler Hochflieger und Wiener Hochflieger. Letztere flog er uns auch vor, im typvollen Stil stiegen sie, bis der Habicht kam und schon zerplatzte alles. Eine stürzte durch bis auf das Hausdach. Angst verleiht „Wuta-Eigenschaften“. Wir widmeten uns dem selbstgebackenen Kuchen und Kaffee und ich sah mir die Bilder vom Schlag und seinen Insassen an, Stefan machte sie mir. Auch bekam ich noch einen Sohn aus dem guten Paar von meinen damaligen Orientalen in die Hand, inzwischen auch schon alt, aber noch vital. Friedrich lässt Orientalen und Memeler aktuell nicht mehr fliegen, sie werden direkt angegriffen. Die Uhr lief weiter und wir müssen noch heim, gerne hätte ich auf der Terrasse noch gesessen und das parkähnliche Anwesen bewundert. Ohne große Umstände und nur einmal zähfließendem Verkehr kamen wir daheim an.
Ich bedanke mich noch einmal herzlichst bei allen Gastgebern, es war toll bei Euch.

Arno Hemmerling


Bilder: S. und W. Hartmann, Arno Hemmerling, K. Jungnickel

WeiterPlayZurück

Homepage | Termine | Presseberichte | Gruppen | Betreute Rassen | Meisterschaft im DHC | Flugsport im VDT | Meisterschaft im VDT | Links | Downloadbereich | Taube zugeflogen? | Impressum/Datenschutz | Kontakt | Sitemap


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü